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Therapieverfahren – Akupunktur

Die Akupunktur ist neben der Kräuterheilkunde und anderen Verfahren ein Teilgebiet der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Diese beruht auf der Lehre von Yin und Yang und von den fünf Wandlungsphasen. In der Denkweise der TCM fließt die Lebensenergie Qi in Meridianen durch den Körper, und bei Krankheiten handelt es sich um Energieflussstörungen. Durch das Stechen von Akupunkturnadeln in spezielle Akupunkturpunkte können diese Schwierigkeiten behoben werden, so dass der Körper in sein inneres Gleichgewicht zurückkehren kann.

Die Akupunktur für Tiere ist insbesondere für Pferde und Hunde eine gut bekannte Therapiemethode bei vielfältigen akuten und chronischen Krankheitsbildern. Stellvertretend seien hier nur einige Situationen genannt: funktionelle Störungen des Bewegungsapparates und von innere Organen, Schmerzen unterschiedlichster Art, Hauterkrankungen und Allergien, Fruchtbarkeitsstörungen, Neuralgien, Atemwegserkrankungen, postoperative Rehabilitation und Augenerkrankungen.

Nicht eingesetzt wird die Tierakupunktur bei folgenden Problemen: nekrotische oder onkologische Veränderungen, Infektionskrankheiten/ Tierseuchen, Fütterungsmängel, Parasitenbefall und wenn operative Eingriffe notwendig sind.

In ausgewählten Fällen, z.B. chronischen Schmerzzuständen oder erhöhter Infektanfälligkeit, kann man die Akupunktur sinnvoll mit der Moxibustion ergänzen. Dabei wird der Organismus durch das Abbrennen einer Moxazigarre (diese enthält Beifußkraut) entlang von Meridianen oder über einzelnen Akupunkturpunkten zusätzlich intensiv mit Wärme versorgt.

Mit der Lasertherapie steht eine andere Kombinationsmöglichkeit zur Verfügung, worauf ich auf der folgenden Seite eingehe.

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